Bildungsweg

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Bildungsweg

Unser Ziel ist klar

Hund und Halter sollen ein einsatzfähiges Team bilden, um vermisste Personen zu finden. Die Suche durch unsere Rettungshunde erfolgt vor allem in weitläufigen Waldgebieten, bei Tag und bei Nacht. Bei der Flächensuche stöbert der Hund frei nach menschlicher Witterung. Der Hundeführer gibt dem Hund ein Suchgebiet vor und muss unter Beachtung der Windrichtung sicherstellen, dass der Hund das zugestellte Suchgebiet absucht. Die Hunde sind dabei so ausgebildet, dass sie jede Person im Suchgebiet durch verbellen anzeigen, somit bellt der Rettungshund so lange bei der gefundenen Person, bis sein Führer bei ihm ist und die entsprechenden Hilfsmaßnahmen durchführt.
Unsere Hunde werden ausschließlich über positive Motivation ausbildet, das heißt, ihr Spiel- oder Futtertrieb wird genutzt, um ihnen das Anzeigen von vermissten Personen beizubringen.
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Ausbildung

Die Ausbildung nimmt ungefähr 2 Jahre in Anspruch. Dabei wird ein Rettungshundeteam (Mensch + Hund) auf fachspezifisches Wissen wie Einsatztaktik und Erste Hilfe an Menschen und Hund sowie Sprechfunk ausgebildet. Neben diese umfasst das Training auch das Abseilen mit Hund und Knotenkunde.
Am Ende der Ausbildung steht eine Einsatzprüfung zur Erlangung der Einsatzfähigkeit bevor, welche alle 2 Jahre wiederholt werden muss.
Neben einem eigenen, geeigneten Hund muss der Hundeführer ein hohes Maß an Zeit aufbringen können. Eine stetige Fort- und Weiterbildung ist unerlässlich, so dass sie nach bestandener Prüfung im Ernstfall in den Einsatz gehen können, um vermisste Personen zu suchen, zu finden und damit Menschenleben zu retten. Trainiert wird zweimal pro Woche, vor allem nach Feierabend und an den Wochenenden.
Die Arbeit in einer Rettungshundestaffel ist freiwillig, alle Hundeführer sind ehrenamtlich tätig. Des Weiteren fordert die Rettungshundeausbildung ein hohes Maß an Teamfähigkeit, Ergebnis- und Zielorientierung sowie Reflexionsfähigkeit.
Bereits im Welpenalter sollte man die ersten Grundlagen für eine gute Sozialisation gegenüber Menschen, Artgenossen, Alltagssituationen und Umwelteinflüssen legen.